Der Bleichert Kalender 2020: Die Laaser Marmorbahn
Zum Anlass ihres 90-jährigen Jubiläums (1930 – 2020) ist dieser Kalender der prächtigen Laaser Marmorbahn (Materialseilbahn), die in Südtirol (Italien), in der Provinz Bozen, für den Abtransport der weltweit begehrten weißen Marmorblöcke konzipiert worden ist, gewidmet.
Die Realisierung dieser einzigartigen, vierteiligen Material Schienen- und Seilbahn vom Marmorbruch im Laaser Tal (1.555 m.ü.d.M.) bis hin zur Ortschaft Laas (868 m.ü.d.M.) wurde der einst weltweit führenden Seilbahnfirma Adolf Bleichert & Co. AG aus Leipzig (Deutschland) anvertraut. Bleichert Drahtseilbahn-Kundenregister: Bleichert Anlage Nr. 3201 , Datum der Bestellung 22.05.1929.
Der Bau der komplexen Anlage, mit einer Gesamtlänge von etwa 4 km, einschließlich der Talstation und der Bergstation benötigte einen Zeitraum von weniger als zwei Jahren. Nach Planungs- und Vorbereitungsarbeiten begann die Errichtung der Laaser Marmorbahn im Juli1929 und wurde im Oktober 1930 zur Benutzung freigegeben.
Die Laaser Marmorbahn besteht noch heute im Originalzustand und ist seit 1930 ohne nennenswerte Schäden oder Unfälle im Betrieb. Die von der Firma Adolf Bleichert & Co. AG zu seiner Zeit mitgelieferten Ersatzteile sind bis heute noch nicht eingesetzt worden.
Ein exzellentes Beispiel von „Green Economy“ der 1930ger Jahre bzw. umweltschonendem Transportmittel Einsatz im Nationalpark Stilfser Joch.
Bemerkung:
Hier ist der Kalender im PDF-Format hinterlegt und kann von jedem interessierten eigenständig für die Selbstnutzung (ausgeschlossen kommerzielle Benutzung) auf „print-on-demand“ Basis über Kalender Online Anbieter (z.B. www.cewe-print.de) bestellt werden und zugesandt bekommen.
On 4th October TMAC Company invited stakeholders to celebrate the 90 years anniversary party in Cape Town. The famous Table Mountain Aerial Cableway (TMAC) now has been running over nine decades since it was opened on 4th October 1929 (1929-2019).
The TMAC belongs to Cape Town BIG 6 attractions (www.ctbig6.co.za) and since 2011 has been nominated one of the NEW 7 WONDERS OF NATURE (www.new7wonders.com).
It was both a pleasure and a honour for me, as great-great grandson of Adolf Bleichert, to take part of the celebration in occasion of its 90th anniversary.
The construction of the Table Mountain Aerial Cableway (TMAC) was realized in 1929 thanks to the entrepreneurship of visionary people like Sir Alfred Hennessy. He encouraged the initative of Norwegian engineer Trygve Strömsöe, together with Sir Ernest Oppenheimer, who helped financing the project.
And on the other side there was Eng. Max von Bleichert CEO and Co-owner of 20th century worldwide leading cablecar company Adolf Bleichert & Co. from Lipsia. The German company was awarded as General Contractor for the implementation of the TMAC.
TMAC celebration speach by Wahida Parker (MD)
Left: A. D. Plato – Mayor of Cape Town
TMAC celebration cake cutting with Collette Van Aswegen (Mkt. Mgr.)
Hartmut von Bleichert (great-grandson of Max von Bleichert) and Moira Furter (nee of Sir Alfred Hennessy)
Amazing and stunning views from FNB portside building (28th floor) on the city of Cape Town, Table Mountain and Lions Head. The other view is on to A&V Waterfront, C.T. Stadium and Robben Island.
Wonderful excursion on the Table Mountain and TMAC on a sunny October day.
Panorama view from Table Mountain on to Lions Head, Signal Hill and Robben Island:
Der Bleichert Kalender 2019: Die Table Mountain Aerial Cableway
Zum Anlass ihres 90-jährigen Jubiläums (1929 – 2019) ist dieser Kalender der prächtigen Table Mountain Aerial Cableway (Tafelberg-Seilbahn), der ersten Personenseilbahn Südafrikas bei Kapstadt, gewidmet.
Die Realisierung der ersten Personenseilbahn auf den Tafelberg wurde der einst weltweit führenden Seilbahnfirma Adolf Bleichert & Co.aus Leipzig (Deutschland) anvertraut. Ref. Drahtseilbahn-Kundenregister: Bleichert Anlage Nr. 3013, Datum der Bestellung 16.11.1926.
Der Bau der Anlage, einschließlich der Talstation und der Bergstation benötigte einen Zeitraum von über zwei Jahren. Die Tafelberg-Seilbahnwar aber schon Anfang 1929 fertiggestellt worden und wurde schließlich am 4. Oktober 1929 offiziell eingeweiht und zur öffentlichen Benutzung freigegeben.
Sie ist seit ihrer Entstehung im Jahr 1929 mehrfach, d.h. drei Mal erneuert worden. Im Jahr 1958 wurden neue Metall-Kabinen angeschafft, diese liefen in dieser Ausführung bis 1974. Danach gab es wieder andere Gondeln und technische Anpassungen, welche bis 1996 hielten. Die vierte und bisher letzte Tafelberg-Seilbahn wurde, nach umfangreichen Veränderungsarbeiten, im Jahr 1997 in Betrieb genommen. Sie erhielt eine „Rotair“ 360° Panorama Kabine von der Garaventa AG(Doppelmayr Garaventa Gruppe) aus der Schweiz.
Die Transportkapazität der Gondeln wurde seit 1929 stetig verbessert, so dass sie von anfangs 20 Passagiere auf über 65 Personen pro Seilbahnkabine gesteigert werden konnte. Damit waren auch weitere Erneuerungsarbeiten an der Talstation, als auch an der Bergstation notwendig geworden, ohne diese jedoch grundlegend zu ersetzen.
Gut zu wissen, dass die ersten Original-Seilbahngondeln der Adolf Bleichert & Co.in ihren 30 BetriebsJahren unfallfrei gefahren sind, die bisher längste Zeit.
Hier ist der Kalender im PDF-Format hinterlegt und kann von jedem interessierten eigenständig für die Selbstnutzung (ausgeschlossen kommerzielle Benutzung) auf „print-on-demand“ Basis über Kalender Online Anbieter (z.B. www.cewe-print.de) bestellt werden und zugesandt bekommen.
Zum 90-jährigen Jubiläum der Predigtstuhlbahn richteten die Eigentümer und Betreiber Familie Posch und Aicher am 30. Juni 2018 eine Feier aus, neben Gästen aus Politik, Wirtschaft und Tourismus waren auch die Urenkel (Dr. Sebastian und Hartmut von Bleichert) der Adolf Bleichert & Co. Seilbahnfirma-Familie geladen.
Ein vielfältiges Programm stand an beiden Festtagen an, welches am Samstag den 30. Juni mit einem musikalischen Einstand und anschliessendem exklusiven Festakt für geladene Gäste begann.
Danach ging es mit dem öffentlichen Programm für alle Liebhaber der Predigtstuhlbahn weiter:
Am 1. Juli 2018 wurden Seilbahn und Pavillon-Gondel feierlich gesegnet. Es wurde auch ein gerade neu renovierter Bereich mit Bar-Lounge, Max-Stuben und Panorama-Terrasse auf der Bergstation, die „Beletage“, eingeweiht und für das Publikum eröffnet.
Nun ist die Predigtstuhlbahn aus Bad Reichenhall über 90 Jahre im Betrieb und noch immer im perfekten Zustand. Sie ist die weltweit älteste, noch im Originalzustand befindliche Personenseilschwebebahn. Sie gilt ausserdem als einer der 10 spektakulärsten Personenseilbahnen der Welt (www.welt.de).
Die Krossobanen, eine Personenseilschwebebahn, befindet sich im norwegischen Städtchen Rjukan, etwa 180 Km bzw. 2 1/2 Stunden Autofahrt von Oslo entfernt. Sie wurde zwischen 1927 und 1928 (Eröffnung 21. Januar 1928) von der Adolf Bleichert & Co., im Auftrag der Nors Hydro, für die Einwohner errichtet, damit sie den besonnten Gipfel des Gvepseborg Berg erreichen konnten, da es sonst im Tal ganzjährig keine Sonneneinstrahlung gibt.
Diese Pendelbahn ist die älteste Personenseilbahn Nordeuropas und feiert dieses Jahr ihr 90. Jubiläum (1928 – 2018). Sie fährt auch heute noch – sowohl für die Einheimischen als auch für Touristen. Obschon viele Teile und technische Einrichtungen im laufe der Jahrzente ersetzt werden mussten, behält die Krossobanen noch ihr ursprüngliches Aussehen. Die Tal- und Bergstation stehen unter Denkmalschutz.
In der Doku-Reihe „DER OSTEN – Entdecke wo du lebst“ des MDR’s erscheint am Dienstag den 23. Januar 2018 – 20:45 ein Beitrag mit dem Titel:
Seilbahnkönig & Tagebaugigant – Ein Leipziger Jahrhundertwerk
Was heute niemand ahnt: Leipzig war einst das Weltzentrum des Seilbahnbaus und das Unternehmen Bleichertin Leipzig der Weltmarktführer. Bleichertbaute die erste Seilbahn auf die Zugspitze, aber Bleichertwar noch viel mehr: hier wurde der E-Karren die „Eidechse“ erfunden – und als Bleichert zu TAKRAF wurde, war das Werk ein Gigant der DDR-Industrie.
Der Ur-Ur-Enkel des Unternehmensgründers (Adolf Bleichert) reist für den Film extra nach Leipzig. Hartmut von Bleichert lebt in Rom. Er kommt heute gern in die Stadt, der die Familie ihren Wohlstand verdankt, ihre Reputation – und das „von“ im Namen. Vor exakt 100 Jahren, Anfang 1918, mitten in einer Zeit von Krieg und Revolutionen, wird die Leipziger Unternehmerfamilie Bleichert in den Adelsstand erhoben. „Mehr als verdient“, sagt Hartmut von Bleichert heute, als wir gemeinsam durch die Fabrikhallen seines Ur-Ur-Großvaters gehen.
DER OSTEN – Entdecke wo du lebst erzählt in diesem Dokumentarfilm eine Leipziger Jahrhundertgeschichte, ein bedeutender Abschnitt der deutschen Industriegeschichte.
Gleich im Anschluss folgt eine weitere Sendung auf dem MDR Fernsehsender aus der Reihe „ECHT“ 23. Januar 2018 – 21:15
Ulbrichts Seilbahnträume & Sachsens Wettkampf um die Zugspitze
ECHT-Moderator Sven Voss steht auf der Zugspitze – und präsentiert die schier unglaubliche Geschichte der Seilbahnen: Kaum jemand weiß, dass es sächsische Unternehmen sind, die den Wettstreit um Deutschlands höchste Gipfel gewonnen haben.
1926 wird die Österreichische Zugspitzbahn eröffnet. Sie führt von Tiroler Seite bis fast auf den Gipfel. Eine technische Meisterleistung, die ein Unternehmen aus dem flachen Land vollbracht hatte: Adolf Bleichert & Co. aus Leipzig-Gohlis gewann für die Österreicher den Seilbahnwettlauf auf die Zugspitze. Von bayerischer Seite fuhr erst 1930 eine Zahnradbahn bis zum Zugspitzplatt auf 2588 Meter. Den Gipfel mit 2962 Metern erreichte man von dort mit einer Luftseilbahn, erbaut wieder von Bleichertaus Leipzig. Und auch am Bau der Eibseeseilbahn Anfang der 1960er-Jahre vom Eibsee bei Garmisch-Partenkirchen bis zum Gipfel war der westdeutsche Bleichert Nachfolger beteiligt.
Die Seilbahn ist die technische Errungenschaft für die bequeme Eroberung der Berge. Das wusste auch DDR Staatsoberhaupt Walter Ulbricht, ein ausgewiesener Skisport- und Bergfreund, als er in den 1960er-Jahren ein St. Moritz des Ostens in Thüringen plante. Unveröffentlichte Dokumente aus mitteldeutschen Archiven offenbaren die nie verwirklichten Seilbahnpläne für Oberhof und Umgebung.
Die OITAF ist die Internationale Organisation für das Seilbahnwesen. Sie wurde im Jahr 1959 in Mailand (Italien) gegründet mit dem Ziel, alle drei das Seilbahnwesen betreffende Kategorien
die Betreiber, bzw. die Seilbahnunternehmer
die Hersteller der Seilbahnanlagen
die Aufsichtsbehörden (in Vertretung des Staates bzw. der Benützer)
in einer einzigen Organisation zu vereinigen, um die anstehenden Probleme gemeinsam lösen zu können.
Am Freitag den 9. Juni 2017 findet eine öffentliche Veranstaltung (freier Eintritt) von 20:00 – 22:00 im EURAC Europäische Akademie Forschungszentrum – Auditorium (Viale Druso 1 – 39100 Bolzano) mit dem Titel “ Bergwärts, die Geschichte der Seilbahnen“ statt.
Unter der Moderation von Gerd Staffler (Kuratorium für Technische Kulturgüter) werden vier Referate bzw. Vorträge, wie nachstehend, gehalten:
Südtirol: Die ersten Seilschwebebahnen (Wittfrida Mitterer / Universität Innsbruck)
Italien: Die ersten hundert Jahre der seilbahnanlagen 1850 – 1950 (Giuliano Zannotti / Agudio-Leitner AG)
Schweiz: „Die Herrschaft der Mechanisierung“ (Karin Zaugg / BureauKarinZaugg-Denkmalpflege)
Deutschland: Die Firma A. Bleichert & Co. Leipzig und der Vertrag Bleichert – Zuegg (Dr. Manfred Hötzel / Historiker)
Als erste Seilschwebebahn Bayerns ging die Kreuzeckbahn am 28. Mai 1926 nach rund einjähriger Bauzeit in Betrieb. Diese erste Personenseilbahn wurde von der Leipziger Drahtseilbahnfirma Adolf Bleichert & Co.erbaut und hat bis 2002, mit nur kleineren Anpassungen (1938 und 1963 Austausch der beiden Kabinen durch neue und grössere), ausgezeichnet funktioniert und in etwa 76 verdienten Jahren mehr als 15 Mio. Gäste auf den 1.638 Meter hohen Hausberg von Garmisch-Partenkirchen befördert. Die neue Kreuzeckbahn ist von der Fa. Doppelmayr 2002 realisiert worden und besteht aus 25 Kabinen für je ca. 15 Passagiere. Die Personenseilbahn gehört zur Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG, die auch andere Personenseilbahnen, wie die bayerische Eibsee-Seilbahn, die Zahnradbahn, die Gletscherbahn, die Wankbahn etc. betreibt.
Die Eröffnung des Kreuzeckhauses am 1.651 Meter hohen Kreuzeck oberhalb von Garmisch-Partenkirchen erfolgte bereits 20 Jahre zuvor.
Gemeinsam feiern daher die Kreuzeckbahn und das Kreuzeckhaus, das auch als Adolf-Zoeppritz-Haus bekannt ist, im Jahr 2016 ihr Jubiläum. Die Bayerische Zugspitzbahn und die Hüttenwirte (Fam. Bokor) haben aus diesem Anlass an Mariä Himmelfahrt, am 15. August 2016, ein gemeinsames Jubiläumsfest veranstaltet.
„Innovativ, modern, effizent! Die Rax-Seilbahn wurde grundlegend modernisiert und sorgt mit neuer Seilbahn- und Elektrotechnik für mehr Sicherheit und Effizienz. Investiert wurden rund 3,2 Millionen Euro, die Kapazität soll sich auf 165.000 Fahrten im Jahr erhöhen. Höchsten Kundenkomfort versprechen ein revolutionäres Zutrittssystem- und Reservierungssystem …. , ein neuer online Ticket …. und Gutscheinshop, eine Natur- und Erlebnispfad App.“
Das ist das Statement der Österreichischen Bergbahnen GmbH der Betreiberfirma der heutigen, gerade erst wieder modernisierten, Rax Seilbahn aus Niederösterreich bei Reichenau a.d. Rax.
Sie wurde 1926, etwa zeitgleich wie die Tiroler Zugspitzbahn, von der deutschen Drahtseilbahnfirma Adolf Bleichert & Co. als Bleichert-Zuegg System Personenseilbahn errichtet und gilt als erste österreichische Personenseilbahn überhaupt, da sie einige Wochen früher als die noch wesentlich bedeutendere Tiroler Zugspitzbahn eröffnet worden ist. Kurios ist aber, daß im Firmenregister der Adolf Bleichert & Co. der Auftrag der Tiroler Zugspitzbahn vor dem der Rax Seilbahn eingegangen ist und somit aus diesem Blickpunkt, die erste österreichische Personenseilbahn eben die Tiroler Zugspitzbahn darstellt.
Die Rax Seilbahn führt auf den etwa 2.000 Meter hohen Hausberg der Wiener. Genau gesagt führt sie von einer Seehöhe von 528 m. ü. A. auf 1.546 Meter. Für die Betriebslänge von 2.160 Metern benötigt sie zwischen sieben und zehn Minuten.
Die Zugspitze ist mit 2.962 m ü. M. der höchste Berggipfel der Bundesrepublik Deutschland und des Wettersteingebirges in den Ostalpen. Das Zugspitzmassiv liegt südwestlich von Garmisch-Partenkirchen in Bayern und im Norden Tirols (Österreich).
Über seinem Westgipfel verläuft die Grenze zur Republik Österreich. Südlich des Berges schließt sich das Zugspitzplatt an, eine Karst-Hochfläche mit zahlreichen Höhlen. An den Flanken der Zugspitze befinden sich drei Gletscher: der Nördliche Schneeferner und der Höllentalferner; außerdem der kleinere Südliche Schneeferner.
Auf den Zugspitzgipfel führen drei Seilbahnen:
Die erste, die Tiroler Zugspitzbahn, wurde 1926 von der Firma Adolf Bleichert & Co.gebaut und endete auf einem Grat, der Kammstation, unterhalb des Gipfels, bevor die Endstation 1991 auf den Gipfel verlegt wurde. Zwischenzeitlich gab es seit 1964 aber auch eine Gipfelseilbahn, die von der Kammstation (2.805 m.ü.M.) auf die Zugspitzgipfel-Station (2.951 m.ü.M.) führte.
Eine zweite, d.h. eine Kombination aus Zahnradbahn und Gipfelseilbahn, ist die Bayerische Zugspitzbahn, welche durch das Innere der Nordflanke führt und (heute) auf dem Zugspitzplatt endet, von wo eine weitere Personenseilbahn zum Gipfel hinauf führt. 1931 endete die Zahnradbahn am Schneefernerhaus und die damalige zum Zugspitzgipfel führende bayerische Gipfelseilbahn war ebenfalls eine von der Firma Adolf Bleichert & Co.konstruierte Personenseilbahn. Sie wurde 1993 verlegt bzw. ersetzt.
Die dritte Luftseilbahn ist die bayerische Eibseeseilbahn, welche die deutsche Version der Tiroler Zugspitzbahn darstellt, aber erst 1963 eröffnet worden ist. Sie wird derzeit grunderneuert bzw. durch eine hochmoderne und größere Panoramakabinenseilbahn und einem neuen Zugspitzgipfelgebäude ersetzt, dessen Inbetriebnahme ist für Ende 2017 vorgesehen.
Jubiläumsjahr: 90 Jahre Tiroler Zugspitzbahn
Die Tiroler Zugspitzbahn ist eine Personenluftseilbahn, von der Hotelsiedlung Ehrwald-Zugspitzbahn (Ehrwald-Obermoos) in 1.225 m.ü.M. auf den Westgipfel der Zugspitze (2.962 m.üM.), in der seit 1991 durchgehenden, neu erbauten Anlage. Sie ist in der neuen Version seit 1991 als Zwei-Seil-Pendelbahn (zwei Tragseile, ein Zugseil) mit drei Stützen ausgeführt und erschließt von österreichischer Seite das Gletscherschigebiet am Zugspitzplatt (Wettersteingebirge).
Nach Fertigstellung im Jänner 1926 wurde am 5. Juli 1926 die damals so genannte Österreichische Zugspitzbahn als erste der auf die Zugspitze führenden Bahnen eröffnet. Die Tiroler gewannen damit den Wettlauf mit der bayerischen Seite um die technische Erschließung des Gipfels. Obwohl die von Adolf Bleichert & Co. gebaute Bahn für ihre Zeit eine technische Meisterleistung war, führte sie jedoch nur zu einer Bergstation unterhalb des Zugspitzkamms auf 2.805 m. ü. M., so dass der Gipfel (2.962 m. ü. M.) nicht direkt erreichbar war. Die Förderleistung betrug bei einer Kabinengröße von 19 Personen und einer Fahrzeit von mindestens 16 Minuten nur 80 Personen pro Stunde. Das Zugspitzplatt konnte zum Skifahren über einen 700 m langen Stollen erreicht werden. An die Bergstation wurde das „Kammhotel“ angebaut. 1991 wurde die Bleichert Personenseilbahn durch eine neue, bis zum Zugspitzgipfel reichende Seilbahn ersetzt, aber die Geschichte der Tiroler Zugspitzbahn begann 1926 und ist nun 90 Jahre alt geworden. Im Gipfelgebäude wurde ein kleines Museum eingerichtet, das den Bau der ersten und zweiten „österreichischen“ Zugspitzbahn dokumentiert. In dem Museum findet sich unter den Exponaten ein Funktionsmodell der ersten Tiroler Zugspitzbahn im Betriebszustand um 1960.
(Quelle: auszugsweise Wikipedia)
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Es ist geplant, bis Ende 2017, ein neues Tiroler Zugspitzbahn Museum neben der Talstation zu errichten. Dort soll auch die Betriebsanlage der ersten österreichischen Zugspitzbahn, die von der Fa. Adolf Bleichert & Co.gebaut worden ist, wieder originalgetreu aufgestellt werden. Die Bauarbeiten sind im Gang. Wir sind gespannt !
(Quelle: HvB 08.07.2016)
Die Arbeiten zur Konstruktion des neuen Seilbahn-Museums an der Talstation gehen anscheinend weiter. Hier Aufnahmen von Juli 2017 aus der Vogelperspektive:
Und hier noch eine Aufnahme von September 2017 von der Seilbahnkabine aus, die nach unten in Richtung Talstation gleitet:
Ankündigung des neuen Talstation – Museum (Quelle: Faccebook/Tiroler Zugspitzbahn)
Rendering (Quelle: Webseite Tiroler Zugspitzbahn / Link –> BAHNORAMA )
Dazu noch einige aktuelle Fotos der Baustelle vom Oktober 2017
Im Innenbereich des Talstationsmuseums BAHNORAMA:
(Quelle: MDR – ECHT Sendung vom 23.01.2018)
Weitere Informationen zur Geschichte der Tiroler Zugspitzbahn sind in den folgenden Links und PDF-Dokumenten enthalten:
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